Kultur im Kloster

Der Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen und das Kulturhistorische Museum Rostock lädt alle Interessierten zum Vortrag "Das spätantike Messene: Eine Stadt im Wandel" ein.

Inhalt: Messene im Südwesten der Peloponnes bildete die wichtigste Stadt der messenischen Nation, ihr politischadministratives, religiöses und künstlerisches Zentrum während der gesamten Antike. Dank der seit 1984 durchgeführten systematischen Ausgrabungen und Rekonstruktionen der antiken Stadt ist Messene einer der umfangreichsten und berühmtesten archäologischen Parks Griechenlands.Die engen Kontakte der Messenier mit den Städten Italiens erlaubten der Stadt während der römischen Herrschaft ihren Vorrang und ein hohes kulturelles und wirtschaftliches Niveau zu bewahren. Eine der weniger bekannten historischen Epochen der antiken Stadt, die Spätantike, steht im Zentrum des Vortrags. Besonders soll dabei die Koexistenz und Konkurrenz zwischen Heiden und Christen in den Blick genommen werden.

Dr. Georgios Deligiannakis, Historiker und Archäologe, ist als Mare Balticum Fellow an der Universität Rostock zu Gast. Er wurde mit einer Arbeit zur Christianisierung der Ägäis in Oxford promoviert und legte zuletzt eine Kulturgeschichte Zyperns in der Spätantike vor. Sommer für Sommer ist er an der Ausgrabung und Erforschung einer christlichen Basilika in Messene auf der Peloponnes beteiligt. Aktuell arbeitet er an einem Projekt zu Gelächter und Scherzen in der Spätantike.

Zielgruppe: Wissenschaftler:innen, Mitarbeitende & Studierende, öffentliche Veranstaltung

Datum: 13. Mai 2023, 17:15 Uhr -18:45 Uhr

Ort: Kulturhistorisches Museum Rostock (Kloster zum Heiligen Kreuz)

Anbieter: Arbeitskreis mediävistischer NachwuchswissenschaftlerInnen Universität Rostock · Institut für Germanistik

Referent: Dr. Georgios Deligiannakis, Historiker und Archäologe (Mare Balticum Fellow)

Anmeldung: keine

Gebühren: Eintritt ist frei

Die Veranstaltungsreihe „Kultur im Kloster“ wird gefördert von Prof. Dr. Franz-Josef Holznagel (Institut für Germanistik), Prof. Dr. Marc von der Höh (Historisches Institut) und der Universitätsbibliothek Rostock.


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