Hybrider Vortrag: „Lichtenhagen 1992" im klingenden Gedächtnis - Musikalische Medialisierungen in der internationalen Pop- und Jugendkultur

Inhalt: Das Pogrom in Rostock Lichtenhagen 1992 fand als historischer Moment einen vielschichtigen, auch über Deutschland hinausreichenden Nachhall. Dies betrifft sowohl die musikalische Produktion durch Bands diverser musikalischer Genres als auch die Performanz in Form von Gedenkkonzerten.
Musik hat als Zeitkunst ein besonders enges Verhältnis zur Erinnerung und zum individuellen wie kollektiven Gedächtnis. Auf einer klanglichen und textbasierten Ebene werden Ereignisse und deren Deutungen schnell und weitreichend medialisiert und multipliziert. Der Vortrag thematisiert Verarbeitungsmuster in der
sprachlichen wie musikalischen Textur von Liedern, Videos etc. und deren Intention und nicht zuletzt Rezeption.

Weitere Informationen zur Vortragsreihe finden Sie hier

Zielgruppe: Wissenschaftler*innen, Mitarbeitende & Studierende, öffentliche Veranstaltung

Datum: Dienstag, 31. Mai 2022, 17:15-18:45

Ort: Ulmenstraße 69, Haus 1, HS 323 und virtuell; Format: hybrid, im Rahmen der aktuell geltenden Hygieneregeln AHA L

Anbieter: Universität Rostock, Bereich Vielfalt und Gleichstellung 

Referentinnen: Frau Prof. Dr. phil. habil. Yvonne Wasserloos ist Professorin für Musikwissenschaft am Institut für Musikwissenschaft, Musikpädagogik und Theaterpädagogik der hmt Rostock. 2021 bekam sie die wissenschaftliche Leitung des Zentrums für Verfemte Musik der hmt Rostock übertragen. Seit 2019 ist sie Mitglied im hochschulübergreifenden „Netzwerk Bildung und Demokratie in Mecklenburg-Vorpommern“. Sie ist Mitbegründerin und -herausgeberin der 2017 eingerichteten, interdisziplinären Publikationsreihe Schriften zur Politischen Musikgeschichte (Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen).

Dr. Katharina Alexi studierte Kultur-, Musik- und Medienwissenschaft an der Universität Lüneburg. Nach der Promotion am Kolleg „Deutungsmacht“ der Universität Rostock lehrt und forscht sie als Postdoc am Institut für Musiksoziologie der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Schwerpunkte sind die politisierten Jugendkulturen sowie Musik und Erinnern/Gedenken.

Anmeldung: Für die Teilnahme in Präsenz ist keine Anmeldung erforderlich, bitte berücksichtigen Sie, dass weiterhin die Einhaltung der AHA-L Regeln in den Gebäuden der Uni Rostock empfohlen wird. Zur digitalen Teilnahme melden Sie sich bitte bei vielfaltuni-rostockde an, um den Zugangslink zur Zoom-Veranstaltung zu erhalten.

Format: hybrides Seminar 


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