Mit einem erstmals stattfindenden Fotowettbewerb rief die Presse- und Kommunikationsstelle der Universität Rostock insbesondere Kolleginnen und Kollegen aus den wissenschaftlichen Einrichtungen und Instituten zur Einsendung auf. Gesucht war ein Bildthema, das die wissenschaftlichen Arbeiten und Forschungsergebnisse an der Universität Rostock darstellt und gleichzeitig als Motiv für die Weihnachtskarte der Universität Rostock fungiert. Insgesamt gab es 23 Zusendungen von Fotobeiträgen aus allen Bereichen der Universität – Momentaufnahmen aus Labor und Büro, Schnappschüsse von Messgeräten, Fotos von Geländearbeiten, Nahaufnahmen von Experimenten und Ablichtungen von Kleinstproben unter dem Mikroskop. In der Bewertung wurden ausschließlich E-Mails mit dem Absender @uni-rostock.de berücksichtigt. Die Jury, die sich aus Pressestelle und Rektor zusammensetzte, hat nun das beste Motiv mit dem Abdruck auf der diesjährigen Weihnachtskarte der Universität Rostock prämiert.
Gewinnerin des diesjährigen Fotowettbewerbs der Presse- und Kommunikationsstelle der Universität Rostock ist die Masterstudentin in Meeresbiologie Isabelle Schmidgall mit ihrer mikroskopischen Aufnahme der in der Ostsee vorkommenden Wellhornschnecke Buccinum undatum. Die angehende Meeresbiologin, die ihr Auslandsjahr an der kanadischen Dalhousie Universität in Halifax verbrachte, beschäftigt sich in ihrer Abschlussarbeit, die von PD Dr. Stefan Forster am Lehrstuhl für Meeresbiologie und Dr. Katharina Romoth vom Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) betreut wird, mit der Verbreitung der Wellhornschnecke Buccinum undatum in der Ostsee. Das Wellhorn kam früher häufig in der westlichen Ostsee vor, steht aber inzwischen auf der Roten Liste bedrohter Tierarten der Ostsee. Die Abbildung auf der Weihnachtskarte zeigt die Wellhornschnecke in Originalgröße – es handelt sich mit einer Länge von 2,7 cm um ein noch junges Tier; die Schalen der Wellhornschnecke können auch deutlich größer werden. Das Wellhorn lebt räuberisch und ernährt sich unter anderem von Muscheln und Aas. Auf der Rückseite der Schale (Abbildung ohne Öffnung) kann man die „Wellen“ sehr gut erkennen. Die Schale wurde freundlicherweise von der Arbeitsgruppe Benthos des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) zur Verfügung gestellt.
Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Einsendung ihrer Fotos und wünschen allen Universitätsangehörigen noch eine frohe Adventszeit, besinnliche Feiertage und einen guten Start ins Jahr 2023.
Ihre Presse- und Kommunikationsstelle der Universität Rostock
Kirstin Werner
Presse- und Kommunikationsstelle